Internet im Wohnmobil – einfach, mobil und tragbar

Mobiles Internet im Wohnmobil ganz einfach dank kleinem Router

Die Nutzung vom Internet im Wohnmobil ist von größerem Interesse, nachdem die Roaming-Gebühren in Europa weggefallen sind. Ohne Internetzugang geht ja heute fast nichts mehr. Zumindest erleichtert das Internet einiges, wenn man unterwegs ist. Angefangen bei der Suche nach dem nächsten Stellplatz bis hin zur Wetterprognose. Am einfachsten ist die Nutzung des Internets unterwegs mit einem kleinen, tragbaren Helfer. Neben dem Router ist nur noch eine Sim-Karte notwendig.

Ein Mobiler Router fürs Internet im Wohnmobil

Man kann sich für Vieles des eigenen Smartphones bedienen. Auch als mobiler Hotspot kann das Smartphone herhalten. Aber um das Internet im Wohnmobil mit mehreren, verschiedenen Geräten (auch gleichzeitig) nutzen zu können, hilft ein mobiler Router. Dieser hat generell bessere Empfangseigenschaften als ein Smartphone. Somit können wir

TP-Link M7350* – Tragbarer WLAN-Router

auch besser die Geräte (z.B. Tablet oder Laptop) nutzen, die keine eigene SIM-Karte haben.

Ich persönlich empfinde es als sehr viel angenehmer, mich an einem Gerät mit einem großen Display und vor allem einer großen Tastatur zu informieren als mir die Finger bei der Verwendung der Microtasten am Smartphone zu „brechen“.

Es gibt grundsätzlich weitere Vorzüge eines mobilen Routers, die uns zur Anschaffung veranlasst haben. Zunächst einmal kann man mit dem Smartphone parallel zum Surfen im Internet über den Router gegebenenfalls auch telefonieren.

Ein öffentliches WLAN am Stellplatz oder auch andere offene, lokale Netzwerke sind oft langsam und „verstopft“. Und wie gut diese wirklich abgesichert sind , sei auch dahingestellt. Mit einem MIFI (Router, der als mobiler WLAN-Hotspot fungiert) kann einen das eigene, abgesicherte Netzwerk sogar beim Gang durch die Stadt begleiten. Die meisten Router sind so klein und leicht, dass sie bequem zu verstauen sind.

Bei manch einem Smartphone zieht die Suche nach WLAN-Verbindungen (wenn nicht deaktiviert) im öffentlichen Raum den Akku leer und stellt ein Sicherheitsrisiko dar. Diese Suche wird über die eigene Verbindung mit dem mobilen Router unterbunden. Der Akku vom Smart-Phone hält folglich länger.

Schneller und vor allem sicherer als ein öffentliches Netz

Am Stellplatz können wir jederzeit unseren abgesicherten Router nutzen. Wir haben ein in der Regel schnelles LTE Netz und hängen nicht in einem überlasteten Netz der Stellplatzbetreiber.

Lesen, Schreiben und nach Informationen suchen, all das geht bei uns bequem auf Laptop und Tablett zeitgleich.

Mobiles Internet für's Wohnmobil TP-Link 7350
Mobiles Internet für’s Wohnmobil TP-Link 7350, geöffnete Rückseite

Und im Wohnmobil kann der Router zudem über einen Micro-USB Anschluss ständig mit Strom versorgt werden. Ein mobiler Router ist für uns ein echter Mehrwert und gehört mittlerweile zu unserer Grundausstattung.

Vorteile der Prepaid-Karte

Wer unterwegs mit Ihrem Smartphone, Tablet oder Laptop ins Internet möchte, hat die Wahl zwischen verschiedenen Datentarifen. Welcher der passende ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Wir bevorzugen Prepaid-Karten mit sehr guter Geschwindigkeit und kleinem Datenvolumen. Bei größerem Bedarf kann in der Regel ja einfach ein größeres Datenvolumen zusätzlich gekauft werden.   

Der Vorteil ist einfach, dass wir den Router nicht ganzjährig benötigen und so von einfachen Wechseloptionen profitieren können. Ein weiterer Vorzug der Daten-SIM-Karte als Prepaid-Version ist, dass man den Datenverbrauch und somit die Kosten immer im Blick hat. Es fällt keine Grundgebühr an.

Nach ein wenig Recherche und Informationen über verschieden mobile Router hatten wir uns für ein Gerät von TP-Link entschieden. Genauer gesagt für den Router TP-Link M7350*.  Mit diesem LTE-fähigen Router können bis zu 15 WLAN-Geräte verbunden werden. Man könnte glatt die Nachbarn am Stellplatz zum Surfen einladen.

Die erste Nutzung und Installation war einfach

Die SIM-Karte einlegen, Akku rein, Ladegerät einstecken und anschalten.
Mit WLAN verbinden, die Verbindungsdaten vom Aufkleber, der sich in der Klappe befindet, ablesen. Zunächst wird die PIN der SIM abgefragt und nach der Eingabe gleich automatisch gespeichert. Die APN des Providers eingeben. Zum Schluss kann man das Netzwerk bestimmen. Hier habe ich gleich 5 GHz ausgewählt, weil es weniger stark frequentiert wird. Das Gerät war mit LTE verbunden.

Andere gute Eigenschaften unseres TP-Link7350 sind:

  • geringes Gewicht
  • Benutzerfreundliche Oberfläche zur Konfiguration im Web
  • WLAN im 5 Ghz-Bereich
  • Firmware-Update über die Web-Oberfläche
  • einstellbares Limit für Datenverbrauch, besonders interessant bei günstiger Prepaid-Karte im Ausland
  • Eine eingelegte SD-Karte kann im WLAN von mehreren Geräte aus genutzt werden.
  • der Akku hält ca. 9-10 Stunden, wenn man sich nicht fortbewegt.

FAZIT:

Wir nutzen das Internet unterwegs mittels eines mobilen Routers. Er hat wesentliche Vorteile gegenüber der Nutzung eines Smartphones.

Es gibt mittlerweile aktuellere Router als den oben vorgestellten TP-Link. Aber der M7350 ist preislich interessanter und erfüllt voll und ganz das was er soll. Er sieht auch noch wie neu aus, weil wir ihn in einer alten kleinen Fototasche mitführen und hinhängen.

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Wasser tanken

Wasser tanken

Wasser tanken beim Wohnmobil, so wird’s eine saubere Sache

Es ist wirklich erschreckend, was man beim Wasser tanken fürs Wohnmobil so zu sehen bekommt. Ich erinnere mich momentan konkret an eine Situation auf einem Stellplatz in Amsterdam.

So sollte man es nicht machen

Hier konnte ich sehen, wie ein Wohnmobilfahrer seinen eigenen Wasserschlauch zum Wasser tanken verwendet hat. Er hat ihn mit dem Wasserhahn verbunden, dann aber festgestellt, dass sein Wohnmobil eigentlich falsch herum steht. Er wollte den Schlauch um sein Wohnmobil herum legen. Dafür war der Schlauch aber zu kurz. Daraufhin gab es für diesen Wohnmobilfahrer nur eine Lösung.

Der Schlauch wurde unterm Wohnmobil hindurch geschoben. Und das, obwohl sich hier ein großer Abfluss für das Grauwasser befindet. Dieser Abfluss wurde zuvor schon intensiv benutzt, so dass die Fläche nicht nur verdreckt aussah, sondern auch definitiv versaut war von verschiedenen Vorgängern.

Versorgungsstation Amsterdam, auch zum Wasser tanken

Aber das war egal. Der Wohnmobilreisende schiebt den Schlauch kurzerhand durch diese ekelhaften Rückstände. Zu guter Letzt hat er diesen Wasserschlauch dann auch noch recht tief in seinen Einfüllstutzen geschoben, damit er nicht wieder raus rutschen konnte.

Ähnlich seltsam finde ich es, wenn man nach der Benutzung einen fest installierter Schlauch einer Versorgungsstation nicht wieder aufgehängt. Das ist meistens so vorgesehen, dass der Schlauch befestigt werden kann. Es gibt aber leider zu viele, die den Schlauch einfach auf dem Boden liegen lassen. Ein ziemlich ignorantes und vor allem unhygienisches Verhalten.

Ich denke, dass man es so auf keinen Fall machen sollte. Ich gehe davon aus, dass sich manch einer auf diese Art schon Bakterien in den Tank geholt hat. Dabei sollte man gerade beim Auffüllen des Wassertanks schon ein wenig auf Sauberkeit achten.

Im Grunde befürworte ich es eh, dass diese gut gemeinten Schläuche der Stellplatzbetreiber einfach weggelassen werden. Beim eigenen Schlauch den man am Hahn anschrauben kann, weiß ja jeder, wie er selbst damit umgeht.

Welche Hilfsmittel sollte man haben, um das Wasser sauber in den Tank zu bekommen?

Vorweg: ich halte nichts von diesen platzsparenden Flachschläuchen mit einer Länge von 15 Metern.

Und zwar aus folgenden Grund: Wie soll dieser Schlauch nach einer Verwendung innen trocknen? Erstens ist das bei einer Länge von 15 Metern schon mal schwierig, und zweitens kann das restliche Wasser kaum entweichen, wenn die Schlauchwände aneinander liegen! Platz sparend für die Verwendung im Garten ist ok, aber nicht im Wohnmobil! Die Staunässe ist ein idealer Nährboden für Bakterien.

Gewöhnlicher lebensmittelechter Schlauch zum Wasser tanken

An den meisten Zapfstellen für Wasser kann man recht gut mit einem gewöhnlichem lebensmittelechtem Wasserschlauch* das kostbare Nass in den Tank bekommen. Wir haben 2 Schläuche mit unterschiedlichen Längen. Wenn wir sie aber mit einem Verbindungsstück* und einer Kupplung zusammenfügen, ist die Länge so, dass wir bequem einmal ums Wohnmobil kommen. Dann bleiben die oben erwähnten Schwierigkeiten außen vor.  Man benötigt, um ganz sicher zu gehen, zusätzlich noch verschiedene Wasserhahnadapter*. Die Gewinde der Wasserhähne sind nicht  überall und in jedem Land gleich. ½ Zoll, ¾ Zoll und 1 Zoll sind gängige Größen, diese Größen haben bei uns im ausgereicht. Das sind die Adapter, die oft an den Versorgungsstationen vergessen werden und am Wasserhahn angeschraubt bleiben.

Da es Wasserstationen gibt, bei denen man dafür bezahlt, wie lange das Wasser fließt (also nach Zeit und nicht nach Menge) bzw. das Fließen des Wassers nicht zwischendurch gestoppt werden kann, ist das Wasser tanken mit einem Schlauch hier natürlich wesentlich sinnvoller als mit einer Gießkanne oder einem Kanister.

Erleichtert wird das Auffüllen mit dem Wasserschlauch, wenn er mit einem Tankdeckel* mit Schlauchanschluss an den Wassertank gekoppelt wird. Dieser kleine Helfer ist absolut genial und seinen Preis absolut wert. Für uns ist er inzwischen unverzichtbar.

Dieser freundliche Helfer sorgt dafür dass das Wasser schneller, sauberer und mit weniger Verlust in den Tank kommt.

Zudem hat man die Hände frei und kann sich mit anderen erforderlichen Dingen an der Versorgungsstation beschäftigen.

Auch eine gewöhnliche Gießkanne ist hilfreich beim Wasser tanken

Eine Gießkanne mit einem Volumen von 10 Litern ist ein durchaus praktisches Hilfsmittel, wenn man sich auf einem Stellplatz oder Campingplatz befindet und man nur mal ein wenig Wasser nachfüllen will. Dann mache ich schon mal zwei oder drei kleine Spaziergänge zum Wasserhahn. Eine Gießkanne nimmt zwar verhältnismäßig viel Platz weg, aber ich ziehe sie einem Faltkanister eindeutig vor. Zum Einen lässt sich der Tank mit einer Gießkanne wesentlich einfacher befüllen und zum Anderen trocknet eine Gießkanne besser aus als ein faltbarer Kanister, bei dem gern noch Restfeuchtigkeit bleibt, ähnlich wie bereits oben erwähnt beim Faltschlauch.

Eine kleine Wasserrohrzange* sei noch erwähnt. Wobei sich diese eh mit in der Werkzeugkiste befinden sollte.

Wofür wir das Wasser benötigen

Der Wasserbedarf beruht bei uns vorrangig auf der Verwendung zum Duschen, für den Abwasch und die Toilettenspülung.

Wir kochen auch Lebensmittel im Wasser aus dem eigenen Tank. Unseren Tee oder Kaffee kochen wir allerdings zu 100 Prozent mit gekauftem Wasser aus Flaschen.

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Stellplatzführer als App oder gedruckt

Stellplatzführer als App oder gedruckt als Buch

Diese Frage stellt sich heutzutage, da das Smartphone und damit die Apps Einzug ins Leben gehalten haben. Was ist denn nun besser: ein Stellplatzführer als App oder gedruckt als Buch, so wie es noch vor wenigen Jahren üblich war.

Dennoch werden die Verzeichnisse für Wohnmobilstellplätze und Campingplätze jedes Jahr in einer neuen Auflage angeboten. Sie gehören bei vielen Campern immer noch zum Standardwerk bei Reisen durch Deutschland und Europa. „Stellplatzführer als App oder gedruckt“ weiterlesen

Taschenlampe mit USB

Eine gute, handliche LED Taschenlampe mit USB zum Laden

Transportable Lichtquellen kann man im Wohnmobil, wie auch im Wohnwagen oder allgemein beim Campen eigentlich nicht genug haben. So hatten wir uns für diese kleine, handliche LED Taschenlampe* mit USB – Anschluss von der Firma Brennenstuhl entschieden.

Die Taschenlampe* mit USB  kommt regelmäßig zum Einsatz und ist ein fester Bestandteil unserer Ausrüstung. „Taschenlampe mit USB“ weiterlesen

Schlechter Stellplatz – ein gutes Beispiel

Ein wirklich gutes Beispiel: ein teurer, aber schlechter Stellplatz in Osnabrück

Ein schlechter Stellplatz: jeder Wohnmobil-Reisende kennt sie, die offiziellen Stellplätze, die einen weiter fahren lassen, ohne auf diesem Platz nur ein wenig Zeit zu verbringen.

Schlechter Stellplatz für Wohnmobile in Osnabrück
wie es nicht sein sollte: ein Schlechter Stellplatz für Wohnmobile in Osnabrück

Der Platz ist bei Maps verzeichnet, ebenso vermutlich in vielen alten Stellplatz-Führern und leider auch in der einen oder anderen  App.  Manch einer verlässt sich auf die Angaben, die man in den „Schlechter Stellplatz – ein gutes Beispiel“ weiterlesen